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Sind Kosmetika sicher genug?

Sind Kosmetika sicher genug?

Oft wird argumentiert, dass die Belastung durch schädliche Chemikalien aus Pflegeprodukten begrenzt sei, da in diesen Produkten in der Regel geringe Dosen verwendet würden.

Was uns am meisten Sorgen bereitet, ist die kumulative tägliche Belastung! Die meisten Verbraucher verwenden mehrere Pflegeprodukte pro Tag. Basierend auf einer Studie von Tegengif.nl wurde eine Schätzung der täglichen Exposition eines Durchschnittsverbrauchers erstellt. Durch die Verwendung von Produkten wie Shampoo, Körperlotion, Deodorant, Lippenbalsam, Handseife und Handcreme kann jemand an einem Tag mit bis zu 23 hormonstörenden Substanzen in Kontakt kommen.

Der sogenannte „Cocktail-Effekt“ schädlicher Chemikalien, denen jeder Mensch ausgesetzt ist, wird derzeit intensiv erforscht. Da wir jeden Tag mit unzähligen Chemikalien in Kontakt kommen, von denen jede ihre eigene Wirkung hat, ist es äußerst schwierig vorherzusagen, wie diese Substanzen in Kombination miteinander reagieren. Dies wirft wichtige Fragen zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen einer langfristigen Exposition gegenüber dieser chemischen Mischung auf.

Parabene

Parabene verhindern das Wachstum von Pilzen und Bakterien und werden als Konservierungsmittel eingesetzt. Aufgrund ihrer potenziell endokrinschädigenden Eigenschaften bestehen Bedenken hinsichtlich Parabenen. Einige Studien deuten darauf hin, dass Parabene das Hormonsystem des menschlichen Körpers stören können, da sie strukturell Hormonen wie Östrogen ähneln. Es gibt natürlich noch weitere Stoffe, auf die wir weiter unten näher eingehen.

12 Stoffe in Kosmetika und warum gibt es diesbezüglich Bedenken?

Butylparaben (Parabene)

Aufgrund seiner endokrinschädigenden Eigenschaften ist es eine sehr besorgniserregende Substanz.

Der Stoff verhält sich wie ein weibliches Sexualhormon und kann negative Auswirkungen auf die Spermienfunktion haben.

Methylparaben (Parabene)

Ein potenzieller endokriner Disruptor.

Ethylparaben (Parabene)

Ein potenzieller endokriner Disruptor.

Propylparaben (Parabene)

Eine endokrin wirkende Substanz mit östrogener und antiandrogener Wirkung, die sich negativ auf die Spermienqualität und die pränatale Entwicklung auswirken kann.

Andere Substanzen

Benzophenon-3 – Oxybenzon-Klassifizierung (UV-Filter)

Eine endokrin wirkende Substanz, die die Funktion des weiblichen Sexualhormons und der Schilddrüse und damit die pränatale Entwicklung stören kann.

OMC - Ethylhexyl Methoxycinnamate (UV-Filter)

Endokrin wirksamer Stoff, der die Funktion des weiblichen Sexualhormons und der Schilddrüse stören und sich daher negativ auf die Entwicklung des Gehirns und des Stoffwechsels auswirken kann.

BHT – Butylhydroxytoluol (Oxidationsschutz)

Endokrin wirkende Eigenschaften. In-vivo-Studien zeigen, dass BHT die Wirkung des Schilddrüsenhormons stört. Diese Studien zeigen auch negative Auswirkungen auf das pränatale Wachstum, die Entwicklung und die Lernfähigkeit.

BMHCA – Butylphenyl Methylpropional (Duftstoff)

Ein potenzieller endokriner Disruptor.

Cyclopentasiloxan – D5 (weiches Gefühl für Haar und Haut)

Ein potenzieller endokriner Disruptor. Es steht auf der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe, da der Stoff sehr persistent und daher schwer abbaubar ist.

Benzophenon-4 (UV-Filter)

Ein potenzieller endokriner Disruptor.

Octocrylen (UV-Filter)

Ein potenzieller endokriner Disruptor.

Benzylsalicylat (Duftstoff)

Ein potenzieller endokriner Disruptor.

Sie können den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?

Als Verbraucher ist es oft eine Herausforderung herauszufinden, ob die von Ihnen verwendeten Kosmetika Stoffe enthalten, die Sie eigentlich nicht in Ihrem Körper haben möchten. Obwohl Sie die Etiketten Ihrer Produkte lesen können, verstehen wir, dass dies nahezu unmöglich ist oder viel Zeit in Anspruch nimmt. Glücklicherweise gibt es alternative Möglichkeiten.

Pilzsortiment

Schlussfolgern

Lesen Sie auch die vollständige Forschung zu Gegenmitteln, wenn Sie tiefer in dieses Thema eintauchen möchten:

Forschungsbericht Tegengif.nl